NATUREHOME Ratgeber: Richtig waschen!

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Nach dem Waschen verfallen vor allem Bettwäsche und Handtücher in Trockenstarre. Das bewirkt, dass das ehemals flauschige Wäschestück auf einmal bretthart von der Leine genommen wird. Bei hochwertigen Wohntextilien ist das besonders schade, weswegen Sie der Trockenstarre besser zuvor kommen. Am weichsten ist die Wäsche, wenn Sie im Trockner entfeuchtet wird. Allerdings sind die Geräte ziemliche Energiefresser und passen auch nicht in jede Wohnung. Wir verraten Ihnen wie Sie die Wäsche ohne Trockner weich bekommen.

Trockenstarre durch richtiges Waschen verhindern

Das brettharte Gefühl stört vor allem bei Handtüchern oder Bettwäsche, während normale Kleidung beim Tragen wieder geschmeidiger zu werden scheint. Die Trockenstarre wird durch Kalk- und Waschmittelrückstände verursacht, aber auch durch das plattdrücken der Fasern. Jeans und Shirts sind von vorn herein nicht gerade flauschig, aber Handtücher oder Flanell haben Fasern, die beim Waschen niedergedrückt werden. Darum sollte die Waschmaschine nicht zu vollgepackt und nach dem waschen schnell ausgeräumt werden. Haben Sie jemals die Dosieranleitung Ihres Waschmittels gelesen? Das hat fast niemand. Sollten Sie aber! Im Waschmittel sind Wasserenthärter enthalten, weswegen Sie nicht zu wenig verwenden sollten. Andererseits hinterlässt das Mittel aber Spuren in den Fasern, wenn zu viel benutzt wird. Je nach Gewebe ist möglicherweise ein anderes Waschmittel besser geeignet. Zum Beispiel sollten Sie Mako-Satin lieber mit Feinwaschmittel reinigen, während Flanell auch Vollwaschmittel verträgt.

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Weichspüler ja oder nein?

Bei synthetischen Textilien, Jeans und imprägnierter Kleidung sollten Sie keinen Weichspüler verwenden, weil er die Trageeigenschaften verschlechtert. Bettwäsche, Tischwäsche und Handtücher bestehen aber in der Regel aus Baumwolle, die Weichspüler gut verträgt. Leider gilt im Kampf gegen die Trockenstarre nicht die Regel "viel hilft viel". Weichspüler umhüllt die Fasern und macht sie so geschmeidiger. Zu viel des Guten verringert aber die Saugfähigkeit des Stoffes, was bei Handtüchern und Bettwäsche kontraproduktiv ist. Zwar sind harte Handtücher unangenehmer als flauschige, aber sie nehmen Feuchtigkeit problemlos auf. Als Alternative zum Weichspüler können Sie auch kalklösende Essigessenz in die Maschine geben, ohne schlechte Gerüche zu riskieren.

Lufttrocknung verringert Trockenstarre

Am wichtigsten ist es, die Wäsche schnell zu trocknen, was auch an der Luft funktioniert. Um die Fasern nach dem Waschen zu lockern, schütteln Sie Handtücher und Bettwäsche vor dem Aufhängen ein bisschen auf. Danach verteilen Sie die Wäsche am besten mit großen Lücken auf dem Wäscheständer oder der Leine. Weiße Laken im Sonnenschein flatternd auf grünen Wiesen ÔǪ sieht in der Waschmittelwerbung großartig aus, aber zum Trocknen der Wäsche eignet sich ein schattiger, zugiger Hinterhof besser. Direktes Sonnenlicht verstärkt die Trockenstarre, aber ein leichter Luftzug sollte schon sein. Wer die Wäsche in einem Raum trocknet, stellt den Wäscheständer am besten schräg zum Fenster, damit die Luft zwischen die Reihen gelangt. Bleibt das Fenster geschlossen, drehen Sie die Heizung etwas auf, damit die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch wird.Wenn die Wäsche trocken ist, nehmen Sie sie am besten sofort wieder ab. Erneutes aufschütteln und leichtes ziehen lockern die Fasern. Auch bügeln hilft gegen Trockenstarre und macht zudem das Zusammenlegen leichter. Zugegeben, mit dem Trockner lassen sich die besten Ergebnisse erzielen, allerdings ist der Energiefresser für viele keine Option. Die Qualität von Handtüchern und Bettwäsche spielt auch eine Rolle, also greifen Sie lieber zu hochwertiger Baumwolle, die das Waschen gut verträgt. Mit sanftem Bio-Waschmittel und unseren Tipps reduzieren Sie die Trockenstarre auf ein Minimum.

Ratgeber Ausmisten 2019

Fröhliches Waschen,

Ihr NATUREHOME Team

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