Nach dem Klo und vor dem Essen, Händewaschen nicht vergessen! Als Kind dachte ich immer, dass man sich nur dann die Hände waschen muss, wenn man vor dem Essen noch einmal zur Toilette gegangen ist... Ja, über das richtige Händewaschen gibt es viele Irrtümer. NATUREHOME verrät Ihnen, wie Sie die Handwäsche effektiv, nachhaltig und - nicht zu vergessen - stilvoll gestalten können!
Wie häufig Händewaschen?
Definitiv nicht nur vor dem Essen, obwohl es auch dann wichtig ist. Eine Obergrenze gibt es eigentlich nicht, aber machen Sie sich auch nicht zu verrückt. Schließlich haben Menschen mit gutem Immunsystem von den alltäglichen Keimen nur wenig zu befürchten. In einigen Situationen ist Händewaschen trotzdem notwendig:
- Beim nach Hause kommen
- Nach der Toilette
- Vor, während und nach dem Kochen
- Vor dem Essen
- Bei sichtbarer Verschmutzung
- Vor und nach dem Pflegen von Kindern oder kranken Menschen
Brauche ich Seife zum Händewaschen?
Ja! Die Seife ist sogar viel wichtiger als die Wassertemperatur. Ob Sie warmes oder kaltes Wasser verwenden macht für die Bakterien keinen Unterschied, absterben tun sie nur bei wirklich hohen Temperaturen. Auch Seife tötet keine Bakterien, aber sie löst die Keime leichter von der Haut. Übrigens haben Sie die freie Wahl, denn ob Sie den Seifenspender mit
Bio-Seife oder ein Seifenstück verwenden, ist im Grunde unerheblich. Ein Seifenstück ist keine Keimbrutstätte, sollte aber in einer hübschen
Seifenschale aufbewahrt werden, die es gut trocknen lässt und zum Ambiente des Badezimmers passt. Der Seifenspender ist allerdings praktischer und platzsparender.
Wie lange Händewaschen?
Mindestens 30 Sekunden. Außerdem besteht das Händewaschen aus drei Schritten: Anfeuchten, Einseifen und Abspülen. Achten Sie darauf, Seife und Wasser nicht nur an den Handflächen, sondern auch auf den Fingern und zwischen den Fingern zu verteilen.Bei starker Verschmutzung oder auch zur gründlichen Reinigung zwischendurch, können Sie zusätzlich eine Bürste verwenden. Aus hygienischer Sicht ist es übrigens gleich, ob Sie eine Plastik oder
Holzbürste benutzen. Allerdings ist eine Bürste aus natürlichen Materialien leichter und nachhaltiger zu entsorgen.Tipp: Kinder sind oft zu hektisch beim Händewaschen, vor allem, wenn sie schlecht an das Waschbecken herankommen. Mit einem
Tritthocker haben die Kleinen sicheren Stand und können sich in Ruhe sauber machen.
Ist Händewaschen schlecht für die Umwelt?
Unser Bedürfnis nach Hygiene verursacht tatsächlich so manches Umweltproblem. Aber statt das Händewaschen zu vermeiden, können Sie andere Dinge tun. Um Wasser zu sparen, schalten Sie das Wasser nach dem Anfeuchten der Hände aus. Wenn der Hahn während des Einseifens der Hände nicht läuft, spart das enorm viel Wasser und Sie seifen sich die Hände gründlicher ein, weil Sie sich weniger beeilen. Auch die Wahl von ökologischer Bio-Seife entlastet die Umwelt.Nach dem Waschen kommt das Trocknen. Wer hier auf Nachhaltigkeit achtet, greift natürlich eher zum Handtuch als zum Papier. Wie alle
Wohntextilien, die direkten Hautkontakt haben, sollten Sie Handtücher regelmäßig Waschen. Nach einer Woche hat das Handtuch eine Wäsche nötig, selbst wenn es noch sauber aussieht.Tipp: zum Hände abtrocknen reicht ein kleines Handtuch, das in der Waschmaschine nur wenig Platz wegnimmt. Neben der Verwendung von Bio-Waschmittel schont eine niedrigere Waschtemperatur die Umwelt. 60 ┬░C tötet auch zuverlässig alle Keime ab.NATUREHOME wünscht Ihnen einen sauberen Tag!